Hier eine bunte Sammlung an sehr wichtigen Erkenntnissen und Zitaten aus dem Kindergarten.
Egal, wie viele Spielsachen im Gruppenraum angehäuft sind – am schönsten spielt es sich doch immer noch ganz ohne Spielsachen. Verstecken, fangen, Höhle bauen, Schubkarrenrennen…
Es gibt mindestens 20 Arten, mit einer Spielküche zu spielen, und keine einzige davon beinhaltet kochen.
Es ist nicht so leicht, ernst zu bleiben, wenn einem ein Knirps, dessen Gebiss altersbedingt aus 90% Zahnlücke besteht, dich mit seiner „Pifftole“ aus Lego bedroht und auffordert, die Hände hoch zu nehmen.
Man kriegt einfach mal ganz unvermittelt eine Umarmung oder einen Kuss. Oder einen Schlag gegen den Oberarm.
Nina: „Was wächst auf einem Nussbaum?“
Kind: „Kirschen?“
Aus der Kategorie: Dinge, die man beim Lesen lernt
Kinder stecken prinzipiell erst mal alles in den Mund. Wirklich alles. Außer Gemüse. Das wird grundsätzlich und sehr energisch abgelehnt.
Es hat nur dann richtig gut geschmeckt, wenn man von den Fußsohlen bis zu den Haarwurzeln mit dem einbalsamiert ist, was man gegessen hat. Alternativ kann man auch noch den Tisch, Fußboden und Sitznachbarn mit einkleistern.
Die Hände sind nur dann richtig gewaschen, wenn außer ihnen auch das Gesicht, die Ärmel, die Hose, der Bauch und der ganze Fußboden nass sind.
Niemand kann so lange, intensiv und gedankenverloren in der Nase bohren wie ein dreijähriges Kind. #dastecktsovielfürunsdrin

Bei 90% der Verletzungen ist Pusten das richtige Heilmittel.
Hier im Kindergarten werden 80% der Tränen aus Trotz/ Protest vergossen. 10% aus Müdigkeit, 5% aus Schmerzen und 5% von uns Erwachsenen… 😀
Legitimer Grund zu heulen, Nr. 185: Nina hat verboten, das Legohaus von einem anderen Kind zu zerstören.
„Guck mal, meine Unterhose!“
Kleiner Junge, ganz stolz auf das Muster auf seiner Unterhose
Wenn man richtig wütend ist, sollte man seinen Gefühlen am besten Ausdruck verleihen, indem man sämtliche Gegenstände durch die Gegend wirft, die man in die Hände bekommt, um sich dann anschließend unter dem Tisch zu verkriechen und jeden anzuspucken, der einen darunter hervorholen will. Es wird sonst nicht richtig deutlich, dass man sauer ist.
Wobei mir einfällt: Etwa 10% der Kinder in unserem Kindergarten müssen in ihrem Stammbaum irgendwo ein Lama haben. Anders ist das mit dem Spucken nicht zu erklären.
Es braucht nur einen Querschläger, um eine ganze Gruppe von eigentlich lieben Kindern aufzuwiegeln.
Aber es braucht auch nur ein liebes Kind, das sich in deine Arme schmiegt, um dich wieder zu versöhnen.
„Nina, warum hast du da einen Pickel? Und warum hast du auf der anderen Seite keinen Pickel?“
Symmetrie ist bei Akne eben alles!

Unklugerweise einmal Lidstrich gemacht. Jedes Kind wollte man anfassen. Sah danach nicht mehr so schön aus.
Kurz gebückt, um einem Kind die Schuhe zu zu binden. Kind hat mir mit Karacho in den Nacken geniest. Läuft.
Überhaupt darf man im Winter nicht zimperlich sein, was Rotze angeht, den kleine Kindernasen laufen quasi non-stop, und wenn man vermeiden will, dass sie am Pulli abgewischt werden (egal ob am eigenen oder an meinem), sollte man stets ein Taschentuch in petto haben.
Zwei Strategien, die meistens funktionieren: „Hilfst du mir?“ (anstatt „Mach das!“) und „Wer schneller … gemacht hat!“ (hier nach Belieben aufräumen, Schuhe anziehen, in den Speiseraum gehen, leise sein etc. einfügen)
„Wo leben Haustiere?“
„Im Wasser!“
Aus der Kategorie: „Das habe ich euch so aber nicht beigebracht!“
Ich kann mir alle Situationen sooo gut vorstellen XD
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